Terminvereinbarung

Dysplasie

In unserer Dysplasiesprechstunde haben wir uns auf die Abklärung und schonende Behandlung von auffälligen Befunden (Dysplasien) des Gebärmutterhalses, der Vagina und der Vulva spezialisiert. 

Ein Schwerpunkt ist die Untersuchung von Dysplasien des Gebärmutterhalses im Rahmen einer Abklärungskolposkopie und die gewebeschonende Entfernung der betroffenen Areale.

Eine Abklärungskolposkopie wird immer dann notwendig, wenn auffällige Abstriche des Gebärmutterhalses wiederholt auftreten und dass Vorhandensein einer Vorstufe des Gebärmutterhalskrebses nicht auszuschließen ist (PAP IIID, III, IV oder V). 

Hierfür werden Sie von ihrem behandelnden Frauenarzt in unsere Dysplasiesprechstunde überwiesen. 

 



Dysplasien können eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs sein. Sie werden in drei Stufen eingeteilt: 

Eine leichte oder mittelgradige Dysplasie ist meist kein Grund zur Sorge. Viele Frauen haben irgendwann einmal solch eine Dysplasie, ohne davon etwas zu ahnen. Wenn der Körper das Virus bekämpft, bildet sich die Veränderung meist auch wieder zurück – vor allem bei Frauen zwischen 20 und 30 Jahren. 

Ob und wann eine Dysplasie entfernt wird, ist eine individuelle Entscheidung. Bei einer leichten oder mittelgradigen Dysplasie geht eine Frau kein Risiko ein, wenn sie diese nicht sofort entfernen lässt. Sie kann zunächst abwarten und den Verlauf kontrollieren lassen. Dadurch lässt sich ein vielleicht unnötiger Eingriff vermeiden. 

Anders sieht es bei hochgradigen Dysplasien aus. Laut Schätzungen entwickelt sich die Hälfte davon zu Gebärmutterhalskrebs, wenn sie nicht behandelt werden. Aus diesem Grund wird empfohlen, eine hochgradige Dysplasie operativ zu entfernen. Der Eingriff wird Konisation genannt.